Schreiben ist Kreativität

Der Hauptaspekt, den Menschen mit dem Schreiben verbinden, ist eine übersprühende Kreativität. Ähnlich, wie bei Malern, Musikern oder Fotografen wird auch das Schreiben mit Kreativität verbunden.

 

Menschen, die sich selbst nicht für kreativ halten, fasziniert der Prozess der Entstehung eines Romans. Mir geht es ähnlich, ich lese gerne Interviews mit meinen Lieblingsautoren, wenn sie darin berichten, wie sie aus ihren Ideen einen Roman entstehen lassen.

 

Ich werde oft gefragt, woher ich meine Ideen nehme. Oder ob sie mir nicht auch mal ausgehen.

Tatsächlich ist es so, dass ich mehr Ideen habe, als ich zu Romanen ausbauen kann. Das kann eine Szene, ein Satz oder ein Setting sein. Ich schreibe diese Gedanken auf. Manchmal ist es nur ein Satz, manchmal sind es mehrere Seiten, die ich mir notiere.

Dann liegt so eine Idee Tage, Wochen oder Monate, manchmal Jahre in einem Notizbuch. Für manche Ideen kommt ihre Zeit, dann krame ich sie wieder heraus, baue sie aus oder kombiniere sie mit anderen.

Wenn ich dann das Gefühl habe, es fühlt sich “rund” an, dann fange ich an, über einen Roman auf Grundlage dieser Idee nachzudenken.

 

Dann beginnt für mich die kreative Arbeit: Wie hängen die Ideen zusammen? Welche Charaktere passen in das Setting? An welcher Stelle im Roman soll die Szene stehen, die mir eingefallen ist?

 

Was ist aber nun, wenn einem die Ideen ausgehen? Wenn die Kreativität sich nicht einstellen will oder Pause macht?

Es gibt eine Reihe von Kreativitätstechniken, die helfen können, die eigenen Ideen anzukurbeln.

Mein erstes Buch zu diesem Thema war eines, dass ich mir aus der Bücherei ausgeliehen habe:

 

“Wörter mit Flügeln”

Christa und Emil Zopfi

Zytglogge Werkbuch 1995

 

Ich habe viele Übungen aus diesem Buch ausprobiert. Ich habe im Laufe der Jahre noch mehr Bücher zum Thema Kreatives Schreiben gelesen, aber dieses ist mir am Stärksten in Erinnerung geblieben.